Gusto19 - Kulinarische Nachwuchsförderung.

26. Feb. 2019

Dieses Jahr findet der Kochlehrlingswettbewerbs «gusto» bereits zum 15. Mal statt und workfashion ist wieder als Bekleidungssponsor mit dabei. Wir durften der Finalistin Marina Koch vom Hotel Krone Lenzburg einen Tag bei ihren Vorbereitungen über die Schulter schauen. Beeindruckend, was sie als Lernende im 2. Lehrjahr bereits in den Kochtöpfen zaubert.

Vier Monate hatten Schweizer Kochlehrlinge Zeit, ihre Bewerbung für die Jubiläumsausgabe des nationalen Kochlehrlingswettbewerbs «gusto» einzureichen. Neun Kochtalente haben es schliesslich ins Finale geschafft.

Unter dem Motto «Vom Mittelmeer bis in die Schweizer Berge» hat jeder von ihnen ein 2-Gang-Menu zusammengestellt, welches sie in mehreren Wochen intensiven Trainings bis zur Perfektion einüben. Am 17. Februar durften wir Marina Koch bei ihrem Testlauf über die Schulter schauen. Unser Urteil: Sie ist bestens gerüstet für den Kochwettbewerb vom 21. März.


Sehr geehrte Frau Koch, Sie proben heute für den Wettbewerb «gusto19». Wie sind Sie zu Ihrer Teilnahme gekommen?

Ich wusste bereits länger, dass es diesen Wettbewerb gibt. Aber erst als mir Prodega eine Broschüre dazu gegeben hat, begann ich wirklich darüber nachzudenken. Eine Teilnahme reizte mich sehr. Zuerst fehlte mir der Mut, mich anzumelden. Dann aber motivierten mich mein Ausbildner Tim und der ÜK-Instruktor (Überbetrieblicher Kurs) Herr Schmitz, an «gusto19» teilzunehmen, und sicherten mir ihre Unterstützung zu.


Wie lange üben Sie schon für den Wettbewerb? Dürfen Sie während Ihrer Arbeitszeiten üben oder machen Sie das in Ihrer Freizeit, und haben Sie jemanden, der Sie bei den Vorbereitungen unterstützt?

Ich bin schon seit dem 1. Januar 2019 am Üben. Das meiste mache ich in meiner Freizeit. Der Arbeitgeber unterstützt mich aber auch. Er rechnet mir zweieinhalb Tage als Arbeitszeit an, übernimmt die Kosten für die Lebensmittel und stellt mir die Infrastruktur zur Verfügung. Es unterstützen mich noch viele weitere Personen, alle auf eine andere Art und Weise. Zum Beispiel mein Küchenchef Herr Dötsch, der immer zuverlässig die Lebensmittel bestellt, oder Silvia, unsere Patissière, die die Gerichte immer probiert (auch wenn sie diese langsam nicht mehr sehen kann 😉). Auch mein Papi hilft mir, indem er mich mit dem ganzen Material zu den verschiedenen Orten transportiert, und mein Mami, die mir immer hilft, die Mise-en-Place-Behälter zu waschen. Zudem darf ich einzelne Testläufe in der Schulküche absolvieren.


Wie haben Sie Ihr Wettbewerbsmenu zusammengestellt?

Es wurde zum Hauptgang und zur Vorspeise ein Thema vorgegeben. Bei der Vorspeise ist es das Thema «rund um das Mittelmeer» und beim Hauptgang «die Schweizer Berge». Die Lebensmittel sind zum Teil auch vorgeschrieben, und beim Hauptgang muss eine Feucht- oder Trockenhitzetechnik angewendet werden. Schliesslich war es ein Zusammenwürfeln von verschiedenen Eindrücken.


Was ist für Sie die grösste Herausforderung bei der Teilnahme am Wettbewerb «gusto19»?

Die vorgegebene Zeit ist für mich eine sehr grosse Herausforderung sowie die Herstellung der Falafel mit dem halbflüssigen Eigelb.


Was kochen und essen Sie privat am liebsten?

Am liebsten esse ich Mamis Lasagne.

Wir drücken Marina Koch fest die Daumen für den Wettbewerb «gusto19» vom 21. März und wünschen ihr für ihren weiteren beruflichen Werdegang alles Gute.


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